Helmstedt. Die Arbeitslosenquote betrug 6,7 Prozent. Die Berater der Agentur für Arbeit konzentrieren sich derzeit auf Ausbildungsplätze.

Kaum Bewegung auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis Helmstedt: Im April waren 3325 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 34 oder 1,0 Prozent mehr als im Vormonat und 290 oder 9,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie es im Bericht der Arbeitsagentur heißt. Die Arbeitslosenquote betrug 6,7 Prozent und lag damit 0,6 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.

Arbeitslosigkeit im Landkreis Helmstedt.
Arbeitslosigkeit im Landkreis Helmstedt. © FMN | Jürgen Runo

Im gesamten Agenturbezirk (inklusive Stadt Wolfsburg und Landkreis Gifhorn) sank die Arbeitslosigkeit im April leicht um 46 Personen beziehungsweise 0,4 Prozent auf 11.763 Personen. Im Vergleich zum April 2023 waren es damit 438 oder 3,9 Prozent mehr Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,5 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.

Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk kaum verändert

„Die Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk veränderte sich im Vergleich zum Vormonat kaum. Insgesamt verzeichneten wir einen leichten Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 46 Personen. Regional gestaltete sich die Entwicklung unterschiedlich. Während sie in der Stadt Wolfsburg und dem Landkreis Gifhorn geringfügig sank, stieg sie im Landkreis Helmstedt leicht an“, erläutert Ulf Steinmann, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt.

Helmstedter Berufsberatungsteam vermittelt junge Menschen an Ausbildungsbetriebe

„Derzeit arbeiten unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater unter Hochdruck daran, junge Menschen mit dem passenden Ausbildungsplatz zusammenzubringen. Jede und jeder, der noch auf der Suche nach dem passenden Berufsstart im Sommer ist, sollte sich spätestens jetzt mit uns in Verbindung setzen. Es sind noch rund 1400 der uns gemeldeten Ausbildungsstellen in der Region unbesetzt. Chancen auf einen Berufseinstieg gibt es in nahezu allen Branchen.“

Einen Termin für die Berufsberatung könne man telefonisch unter (0800) 4555500 oder online auf www.arbeitsagentur.de/ausbildungklarmachen vereinbaren.

Konjunkturelle Entwicklung stagniert auch im Kreis Helmstedt

Derzeit sei die Stellenentwicklung rückläufig, wie es im Bericht heißt. Seit Beginn des Jahres seien 6 Prozent oder 180 neu gemeldete Stellen weniger als im Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Ursache hierfür sei die stagnierende konjunkturelle Entwicklung, erläutert Steinmann. Den gemeinsamen Arbeitgeber-Services der Agentur für Arbeit und den angeschlossenen Jobcentern seien im Berichtsmonat 573 neue Stellen gemeldet worden – 186 oder 24,5 Prozent weniger als im April 2023.

Die meisten offenen Stellen seien derzeit als Fachkraft im Verkauf (169) gemeldet, gefolgt von Fachkräften in der Kinderbetreuung (144), Fachkräften in der Kfz-Technik (120), Hilfskräften in der Lagerwirtschaft (120) und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern beziehungsweise Sozialpädagoginnen und -pädagogen (92).

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