Groß Elbe. Der Coach des SV Innerstetal trifft mit seinem aktuellen Team auf seinen künftigen Klub TSV Üfingen. Der SVI täte gut daran, dreifach zu punkten.

Nein, der Begriff Derby, er ist alles andere als zutreffend, wenn sich die Bezirksliga-Fußballer des SV Innerstetal und des TSV Üfingen am Mittwochabend (18.30 Uhr) auf dem Sportplatz in Groß Elbe gegenüberstehen. Schließlich liegen rund 30 Kilometer zwischen den Ortschaften. Und dennoch ist es schon ein Duell mit einer ganz besonderen Note.

„Nur für mich persönlich ist es ein besonderes Spiel“, stellt Innerstetals Trainer Frank Dierling klar. Kein Wunder, schließlich ist es für ihn eine Partie zwischen Gegenwart und Zukunft. Im Sommer tritt Dierling bekanntlich den Trainerjob beim TSV Üfingen an und wird dort Nachfolger von Frank Leitermann. Und genau das verleiht dieser Partie nun das gewisse Etwas ...

Ansonsten sind die Ausgangslagen eindeutig: Die Gäste aus Üfingen können ganz entspannt an die Aufgabe herangehen – der Zug nach oben ist abgefahren, das Polster nach unten äußerst komfortabel. „Die Üfinger spielen eine gute Saison“, unterstreicht der SVI-Coach und schiebt nach: „Das wird kein leichtes Unterfangen für uns.“

Dierling: Wir müssen auf jeden Fall punkten

Und dennoch weiß auch Dierling: „Wir müssen auf jeden Fall punkten, am besten dreifach.“ Die Luft bei nur vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge ist weiterhin dünn für die Hausherren, die zwar in der Gesamtbilanz gegen Üfingen (16 Siege, 10 Niederlagen) noch vorne liegen, aber seit sechs Duellen sieglos sind gegen den TSV. In dieser Saison trafen die beiden Teams noch nicht aufeinander.

Mit Philipp Lüer und Lukas Kamann verfüge Üfingen über „eine sehr gute Offensive, die wir in den Griff bekommen müssen“, erklärt Innerstetals Trainer. „Wir müssen das Kombinationsspiel der Üfinger unterbinden und den Ball möglichst weit weg vom eigenen Tor halten.“ Wie das gelingen soll? „Wir werden unser Heil selbst in der Offensive suchen“, kündigt Dierling an.

Da passt es sich, dass Kapitän Jonas Ohlendorf nach überstandener Sperre wieder ins Aufgebot zurückkehrt und eine Alternative für die Offensive darstellt. „Die Situation im Kader ist wieder entspannter. Wir bekommen einige frische Kräfte zurück“, sagt der SVI-Coach vor dem wichtigen Duell für sein aktuelles Team gegen seinen künftigen Klub …